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Das Amgen Symposium im Rahmen der ÖGHO Jahrestagung 2024 stand ganz im Zeichen der Hämatologie. Unter dem Vorsitz von OÄ. Dr. Elisabeth Menschel und Doz. Dr. Wolfgang Willenbacher wurden aktuelle Studien und Entwicklungen in der Frontlinebehandlung der akuten lymphatischen Leukämie und des Multiplen Myeloms diskutiert.

Frontlinebehandlung der adulten Ph- B-ALL

Frau OÄ Dr. Menschel eröffnete das Symposium und übergab daraufhin an die erste Sprecherin, die mit der adulten Ph- B-ALL startete.
Nach einer Vorstellung der aktuellen EMSO-Guidelines von Hölzer et al. und einer Übersicht über rezente Frontline-Studien mit Blinatumomab und/oder Inotuzumab Ozogamicin stieg Frau OÄ. Dr. Machherndl-Spandl in die detaillierte Diskussion ausgewählter Studien ein. Unter anderem wurden die GMALL-Bold, die E1910 und die Golden-Gate-Study als rezente Beispiele für Frontline-Konzepte zur Behandlung der Ph- B-ALL analysiert.

Kombinationen und Chemotherapie-freie Optionen bei adulter BCR-ABL+ B-ALL

Auf eine allgemeine Einführung zu Blinatumomab und den aktuellen ESMO-Guidelines zur Behandlung der Ph+ B-ALL folgte die Vorstellung der D-ALBA Studie (Blinatumomab + Dasatinib) und einer Phase II-Studie des MDACC mit Blinatumomab + Ponatinib, die beide ein hohes Ansprechen im Blinatumomab-Arm zeigten.

Evidenz aus rezenten Blinatumumoab-Studien – Relevanz für die klinische Praxis?

Im Anschluss an die einzelnen Vorträge fand unter der Leitung von OÄ. Dr. Elisabeth Menschel eine abschließende Diskussion rund um die Relevanz rezenter Blinatumomab-Studien für die klinische Praxis statt.